Jahreskreisfeste

Im Einklang mit der Natur leben
 

Eintauchen in die magische Zeit der 8 Jahreskreisfeste.

Schon unsere Vorfahren wussten, dass das Leben und die Rhythmen der Natur zyklisch verlaufen. Wir werden geboren, wachsen, reifen heran und sterben. Diesen Lauf des Lebens erfahren wir auch im Wandel der Natur. Jede dieser Phasen hat eine besondere Qualität und gibt uns Impulse für das eigene Wachstum.

Neubeginn, Wachstumskraft, Lebensfreude, Wendepunkt, Ernte, Dankbarkeit, Loslassen, Sterben.

Die Feste tragen uns durch das Jahr und wir bekommen ein Bewusstsein für jeden Abschnitt. Wenn wir die Jahreskreisfeste feiern, uns darauf besinnen, was uns in der Natur und in unserem Inneren begegnet, können wir uns immer wieder neu ausrichten und innere Prozesse besser wahrnehmen. 

Um die Verbindung von Mensch und Natur zu stärken, gesegnet und dankbar durch das Jahr zu kommen, feierten die Menschen schon lange acht Jahreskreisfeste. Es ist eine alte Tradition und unsere vorchristlichen Vorfahren kannten viele Bräuche, Geschichten, Lieder, Tänze, Symbole, die sie nutzten, um sich mit der Natur zu verbinden. Sie glaubten daran, dass die Natur beseelt ist und sie hatten eine starke Beziehung zu verschiedenen Gottheiten, die bestimmte Qualitäten zu unterschiedlichen Jahreszeiten verkörpern. 

Pflanzen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle im Jahreskreis.  Ich werde euch einige Pflanzen vorstellen, über ihre Heilkräfte und Botschaften erzählen und mit ihnen räuchern. Sie werden uns im Jahreslauf zur Seite stehen und können uns wunderbar unterstützen.  

Ich werde die Feste mit kraftvollen Ritualen begleiten, Impulse für eigene Lebensthemen geben, Meditationen und Traumreisen anbieten. Einen Altar mit euch einrichten mit Symbolen für die Himmelsrichtungen und den vier Grundelementen, einen Schutzraum schaffen und den Redestab kreisen lassen.
Dieser Jahreskreis ist ein Kreis für Frauen. So können wir uns ganz in unserer Weiblichkeit vertrauensvoll zeigen und stärken.

Der Jahreskreis wird oft als achtspeichiges Rad dargestellt.

Das Rad des Lebens , das sich nie aufhört zu drehen. Der wiederkehrende Jahreslauf wurde früher als zyklisch begriffen. Der Wandel der Natur, das Erblühen, die Reife und das Vergehen waren die Grundlage des Jahreskreises.
Unsere Vorfahren haben 8 Feste in vier Sonnenfeste und vier Mondfeste aufgeteilt  und sich an Hand der Gestirne orientiert.

Sonnenfeste 

  • Frühlings-Tagundnachtgleiche: 20./21.März
  • Sommersonnenwende: 21. Juni
  • Herbst-Tagundnachtgleiche: 21./23. September
  • Wintersonnenwende: 21. Dezember   

 
Mondfeste

  • Lichtmess/ Imbolc: 1 ./2. Februar
  • oder 2. Vollmond nach der Wintersonnenwende


  • Walpurgis/ Beltane: 31.April/1. Mai 
  • oder 5. Vollmond nach der Wintersonnenwende 


  • Schnitterfest: 1. August 
  • oder 8. Vollmond nach der Wintersonnenwende 


  • Allerheiligen/ Samhain: 1. November
  • oder bei Neumond 

 
Man kann die Feste zu den passenden Monden feiern oder nach den festgelegten Daten im Kalender. Da die Energie der Feste über mehrere Tage spürbar ist, kann man den Zeitpunkt des jeweiligen Festes etwas variieren. 
   

Wir werden die meiste Zeit draußen verbringen, deshalb ist es wichtig, immer wetterfest gekleidet zu sein und eine Sitzmatte dabei zu haben.  Am Ende jeden Festes werden wir noch Zeit haben, in einer gemütlichen Runde beisammen zu sitzen. Für die Verpflegung wäre es schön, wenn jeder einen Beitrag zum Buffet leisten kann, einen Tee und eigenes Geschirr mitbringt.